Die Schule bekommt einen eigenen Schulgarten

Seit März 2016 gibt es an der Grundschule Mülheim einen eigenen Schulgarten, in dem über 30 verschiedene Gemüsesorten von den Kindern angepflanzt, gepflegt und geerntet werden sollen. 

Nachdem im Februar und März die Weichen gestellt wurden, konnte das Projekt „Schulgarten“ im Frühjahr des Jahres 2016 in die Tat umgesetzt werden. Ein schuleigener Gemüseacker mit 200 Quadratmetern wurde angelegt.

Im Frühjahr, Sommer und bis in den Herbst hinhein haben über 60 Schüler aktiv auf ihrem Schulacker gearbeitet und waren stolz auf ihre erste eigene Ernte.

Begleitet wird das Projekt durch die Organisation „Gemüseackerdemie“.

Die Stadt Mülheim-Kärlich stellt der Schule ein Gelände in der Nähe der Schule zur Verfügung. Herr Hofmann, der als Nutzgärtner bereits seit letztem Schuljahr eine Garten-AG leitet, unterstützt Lehrer und Kinder mit tatkräftigem Einsatz und seinem Fachwissen als Nutzgärtner.

Finanziell unterstützt wird die Anlage des Schulgartens vom Förderverein der Schule.

Die zweiten und dritten Schuljahre werden als Klasse oder in AG's den Garten nach dem Konzept der Gemüseackerdemie anlegen, bepflanzen, säen, pflegen und ernten. Viele helfende Hände hatten mitgeholfen, den Schulgarten herzurichten, sodass die ersten Pflanzungen bei besten Bedingungen beginnen konnten.

„Die GemüseAckerdemie ist ein schulbegleitendes Bildungsprogramm, das Kinder und Jugendliche wieder an die Zusammenhänge natürlicher Nahrungsmittelproduktion heranführt. Ziele des Programms sind neben der Vermittlung landwirtschaftlichen Wissens und der Schulung praktischer praktischer Fähigkeiten auch die Weiterentwicklung sozialer Kompetenzen und die Sensibilisierung für nachhaltiges Handeln im Alltag. Die behandelten Themen entsprechen den Unterrichtsinhalten des Sachunterrichts und werden hier theoretisch aufgearbeitet. Die Bewirtschaftung der Ackerflächen erfolgt durch die Schüler in Teams, die sich für jeweils eine Gemüseparzelle verantwortlich zeigen. Unter fachlicher und pädagogischer Anleitung bauen die Kinder und Jugendliche mehr als 30 verschiedene Gemüsearten nach ökologischen Kriterien an. Die Ernte wird im Anschluss vermarktet bzw. selbst verzehrt, so dass die Kinder die vollständige Wertschöpfungskette des Gemüses erleben und selbst gestalten.“ (vgl. Konzept der Gemüseackerdemie).

Weitere Infos finden Sie auf:

www.gemueseackerdemie.de  und www.nutzgarten-natuerlich.de